Glossar und Einführung: Wie benutze ich das Internet?
Dieses Glossar soll eine kurze Anleitung zur Benutzung des Internets geben. Dabei wird in Form einer
Definitionsliste jeder Begriff oder jede Aktion, die dabei vorkommen kann, erklärt. Alle Einträge werden
später mit Hilfe eines kleinen Programms untereinander verlinkt, so daß ein schneller Zugriff auf die
gewünschte Information möglich ist.
- Attachment
- Dateianhang, eine Datei die mit einer Post versandt wird. Kann bei Netscape durch Maustaste 2 (Win) oder längeres Halten der Taste (Mac) gespeichert werden.
- Baud
- Einheit von übertragenen Zeichen pro Sekunde, frühe Modems hatten etwa 300 Baud, Faxe werden normalerweise mit 9600 Baud übertragen, schnellste Modems kommen auf 56.000 Baud.
- Bilder
- HTML-Seiten können Bilder enthalten, meist vom Typ GIF (für einfache Strichzeichnungen mit wenigen Farben besser geeignet) und JPEG (für Photos mit Farbübergängen besser geeignet). Zunehmend setzt sich auch PNG gegen GIF durch. In GIF sind auch bewegte Bilder möglich, sogenannte animated GIFs.
- Communicator
- Eine Sammlung aus Netscape Navigator, Messenger und Composer.
- Download
- Herunterladen, das Speichern von Daten und Dateien aus dem Netz auf den heimischen Computer.
- E-Mail
- Electronic Mail, elektronische Post, die mit Hilfe eines Mailprogrammes versendet wird.
- HTML
- Hypertext Markup-Language, eine Auszeichnungssprache mit der Webseiten erstellt werden.
- iCab
- Ein alternativer Browser, der die Korrektheit von HTML überprüft und anzeigt. Shareware
- Internet Explorer
- Browser der Firma Microsoft, oft schneller als Netscape, aber keine Mail- und Newsgroup-Funktionen eingebaut und nicht unter Unix-Plattformen verfügbar.
- ISDN
- Integrated Services Digital Network, ein digitaler Telephonanschluß mit folgenden Leistungsmerkmalen: 2 Amtsleitungen und 3 Rufnummern in der Grundausstattung, sehr schneller Verbindungsaufbau, Surfen bis 64.000 Baud, auf Protokollkanal wird Telephonnummer schon vor Verbindungsaufbau übermittelt und erscheint so auf Display von Telephon.
- Messenger
- Das Nachrichtenzentrum von Netscape: Hier können E-Mails erstellt und gelesen werden, außerdem ist die Teilnahme an Newsgroups möglich. Das Fenster ist in drei Hauptbereiche geteilt: die Liste der Postordner (etwa Eingangskorb, Ausgangskorb, Papierkorb und Korb für noch zu ändernde Nachrichten), eine Liste der jeweils enthaltenen Nachrichten (mit Absender/Empfänger, Betreff und Datum), sowie dem jeweiligen Inhalt der Nachricht.
- Modem
- Kunstwort aus Modulator und Demodulator, ein Gerät das digitale Signale vom Computer in Töne und zurück verwandelt. Kann an eine analoge Telefondose angeschlossen werden, und ermöglichst so die Verbindungsaufnahme zu anderen Rechnern. Maximale Geschwindigkeit bei V.90 ist 56.000 Baud Rückkanal und 33.600 Baud Hinkanal.
- Möglichkeiten
- Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten:
- Verschicken und Empfangen elektronischer Post (E-Mail)
- Lesen von Nachrichten mit hoher Aktualität
- Abrufen von Wetter- und Reiseinformationen, Fahrplänen, Tickets etc.
- Teilnahme an elektronischen Konferenzen in Newsgroups oder Chatgroups
- Suche nach Informationen aller Art
- Download von Software und Hilfe bei Problemfällen
- Telephon über Internet um Fern- oder Auslandsgespräche billiger zu ermöglichen
- Navigator
- Ein Browser, mit dessen Hilfe Webseiten betrachtet werden kännen. Die obere Leiste enthält Bedienelemente, um die Startseite anzeigen zu kännen, Seiten vor- oder zurück zu gehen, oder eine Seite erneut zu laden. Außerdem kann eine Seite ausgedruckt werden. Mit dem Ampelsymbol kann das Laden abgebrochen werden.
- Netscape
- Computerfirma, die den Browser Netscape Navigator, später Netscape Communicator entwickelt hat, wurde von AOL gekauft, Browser wird im Projekt Mozilla weitergefÙhrt.
- Packer
- Dateien im Internet liegen oft gepackt vor, um Platz und Übertragungszeit zu sparen. Die bekanntesten Packformate sind zip, tar, tgz, lha, sit und zoo. Nicht zu verwechseln mit Codierprogrammen, die z.B. 7-Bit-Darstellung erzeugen oder Mac-File-Formate packen können. Die meisten Entpackungsprogramme liegen kostenlos vor.
- PPP
- Point-to-Point, ein Protokoll mit dem ein lokaler Rechner an einen anderen Rechner verbunden wird, dabei wird eine Internet-Verbindung über ein Modem aufgebaut.
- Shareware
- Programme die (bei vollem Funktionsumfang) frei kopiert und verteilt werden dürfen. Nach Ablauf einer Prüfungsfrist (meist 30 Tage) ist eine Gebühr zu entrichten oder das Programm zu löschen. Falls viele Meldungen auf die Registrierung hinweisen oder Funktionen eingeschränkt sind, handelt es sich um sogenannte Annoyware oder Crippleware.
- surfen
- Navigator starten, links unten auf geschlossene Verbindung achten. sind jetzt noch ungesendete Briefe vorhanden, wird automatisch die Verbindung hergestellt und die Briefe werden abgeschickt. Sonst eine URL in die Adreßzeile eintragen und Return drücken. Die Verbindung wird hergestellt und die Seite geladen.
- Umlaute
- müssen in HTML durch eine spezielle Kombination dargestellt werden. Evt. ist unter View|Character Set der richtige Zeichensatz einzustellen.
- URL
- Universal Resource Locator, eine eindeutige Angabe einer Ressource im Internet, die aus mehreren Teilen besteht: Angabe eines Zugriffsprotokolls, einer Adreßangabe und weiterer erklärender Adreßteile. Zugriffsprotokolle sind z.B. file (lokale Dateien), ftp (Dateitransfer), http (Webseiten), mailto (Post) und telnet (Login in andere Rechner). Beispiele für Adreßangaben sind dann z.B. MacHD/home/Willy, ftp.apple.com, www.spiegel.de, Willy@t-online.de und apple.com:1080. Bei file, ftp und http-Protokoll kann noch ein Pfadname zur Angabe einer speziellen Datei oder Webseite stehen. Komplette URLs sind dann also z.B.: file:///MacHD/home/Willy/html/Glossar.html, ftp://ftp.apple.com/updates/ClarisWorks/upd1.zip oder http://www.heise.de/newsticker/11082000_aj.html.
Liste vom Stand 06.05.2000, 19:46 enthält 21 Einträge.
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